PROJEKTDETAILS
- Signet
- Designkonzept
- Editorial Design
- Konzeptlayout für Satzstudio
- Beratung/Art Direktion
EDITORIAL DESIGN FÜR ARCHITEKTURMAGAZIN BY BOSCHMEDIA
Eine Zeitschrift komplett von Null weg neu zu gestalten gehört nach meiner Auffassung zu den größten Herausforderungen für einen Grafikdesigner.“
Anfang 2013 kam ich in den Genuss, vom WEKA Verlag mit dem Editorial Design für die Magazin-Neugründung „lignardo“ beauftragt zu werden. „lignardo“ ist ein neues Architektur-Fachmagazin mit nicht weniger als dem selbstbewussten Auftrag: „Wir bringen Architekten den Holzbau bei“.
Zielgruppe des 6-mal jährlich erscheinenden Titels sind Architekten, Entscheider und Mitarbeiter in Architektur- und Holzbaubetrieben.
Die Herausforderung bei der Entwicklung einer visuellen Heftidentität war es, für die design-affine Zielgruppe der Architekten eine nüchterne, sachliche Gestaltung zu wählen, die auf schmückendes Beiwerk weitgehend verzichtet und die Inhalte klar strukturiert aufbereitet. Es musste insbesondere den Arbeits- und Lesegewohnheiten der Architekten entgegen gekommen werden: simultanes Abarbeiten der Ebenen Text, Foto und technische Illustration „auf einen Blick“.
Das lignardo Layout wurd nach meinem Layoutkonzept periodisch vom Satzstudio Poppmedia realisiert, wobei ich das Projekt beratend begleitete.
Parallel zum Heft wurde ich mit dem Screendesign von lignardo.de beauftragt. Der Webauftritt des Magazines verstand sich als Ergänzung und Vertiefung unter Einbeziehung der Besucher. Artikel stehen zur Diskussion, Kommentare und Interaktion waren ausdrücklich erwünscht.
Design- und Medienpreise für „lignardo“
WEKA Media GmbH und Boschmedia haben für Design und Gesamtprodukt mehrere renommierte Preise gewonnen, darunter der German Design Award (Special Mention), der Architekturpreis ICONIC Award (Kategorie „Communication / Communication B2B“) und der Preis der Deutschen Fachpresse „Fachmedium des Jahres“ (Shortlist).
Update:
Die Rückmeldungen aus Branchen- und Verbandskreisen sowie seitens der Leserschaft waren durchwegs positiv. Trotzdem hat es das Heft in seiner nur kurzen Bestandszeit nicht geschafft, wirtschaftlich auf eigenen Beinen zu stehen und sich nachhaltig am Markt zu etablieren. Deswegen musste die Produktion von „lignardo“ nach einer Reihe exzellenter Ausgaben leider eingestellt werden.